David Keel

Die Zähne zusammenbeissen. Die Augen zumachen. Mal Luft holen und durch.
Das klappt. Für einen halben Tag ist es auch mal nötig, wenn man nach dem Fest aufräumen muss. Oder für ein paar Monate, wenn Corona einem die Pläne durcheinander gewirbelt hat.
Doch länger?
Wir investieren in unser Tun und Lassen unsere Lebenszeit, die wertvollste Währung, die wir haben. Da lohnt es sich schon, sich hin und wieder zu fragen, was ich «wirklich, wirklich will» (wie der Philosoph und Begründer von New Work, Frithjof Bergmann, das nannte.)

Mich engagiert die Frage, „was ich wirklich, wirklich will“. Wollen ist was anderes, als dem ersten Impuls nachgeben (Vielleicht möchte ich z.B. am Liebsten meine Stelle sofort hinschmeissen, aber ich will es nicht, weil mir Sicherheit auch wichtig ist.). Herauszufinden, was ich will und was ich nicht will, verlangt Reflexion, aber auch kreatives Sprudeln. Ich bin erfahren, beide Prozesse zu begleiten. Seit 1985 bin ich als Coach/Berater und Erwachsenenbildner unterwegs. Die Themenzentrierte Interaktion (TZI) ist mir in meiner Arbeit eine unverzichtbare Hilfe geworden.

Ich bin Mitgründer der einfach komplex genossenschaft und engagiere mich als Ausbildungsleiter im Institut für Supervision, Coaching, Organisationsberatung und Konfliktarbeit „Supervision und TZI e.V.“  sowie als Vorstand im Ruth Cohn Institut für TZI Schweiz.